The elixir of rejuvenation (german AR story)

by: armarti88 | Complete Story | Last updated Dec 12, 2024


Chapter 2
The investigator

Das Museum war in den frühen Morgenstunden still und verlassen, als die Sonderermittlerin Laura Barks den Tatort betrat. Durch die hohen Fenster fiel nur spärliches Licht, das den Raum in ein blasses Grau tauchte und die alten Artefakte und Vitrinen mit einem gespenstischen Schimmer überzog. Laura kniete sich nieder, um die aufgebrochenen Reste der Vitrine zu untersuchen, in der sich die gestohlene Mumie befunden hatte.

Sie wirkte ganz und gar unbeeindruckt von der ehrwürdigen Atmosphäre des Museums. Mit ihren kurzen, dunkelbraunen Haaren, die praktisch geschnitten und nach hinten gekämmt waren, schien sie mehr für den harten Alltag auf der Straße gemacht als für die sanften Gänge eines Museums. Ihre Gesichtszüge waren markant, ein Gesicht mit Charakter, das eine unerschütterliche Entschlossenheit und kühlen Pragmatismus zeigte. Einfache, robuste Jeans, eine schwarze Lederjacke und der unverwechselbare Ausdruck in ihren hellwachen Augen machten sie zur geborenen Ermittlerin. Ihr Augenmerk galt den Details, und sie ließ sich nicht leicht ablenken.

Ein Mitarbeiter des Museums, ein älterer Mann mit nervösem Blick, stand zitternd neben ihr und deutete auf die leere Vitrine. „Das… das Artefakt wurde sorgfältig geschützt. Niemand sollte in der Lage sein, so etwas zu tun.“

Laura nickte kaum merklich und ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Sie bemerkte eine kleine Spur auf dem Boden – eine feine Linie von weißlichem Staub, der sich aus der Vitrine bis zu einem entfernten Ausgang zog. Sie kniff die Augen zusammen und folgte der Spur, bis sie schließlich auf einen winzigen Gegenstand stieß, der halb unter einer Vitrine lag: ein Notizblock, mit dem Logo „Forever Young“ auf der Vorderseite.

Sie hob ihn auf, hielt ihn in den Lichtstrahl einer Taschenlampe und blätterte kurz durch die Seiten. Die meisten waren leer, doch sie entdeckte einige flüchtige Abdrücke von Buchstaben auf einer herausgerissenen Seite. Ein schwacher Hinweis, doch für Laura reichte das.

In diesem Moment hörte sie Schritte hinter sich. Detective Sarah O’Connor, ihre Vorgesetzte, kam durch die Halle und nickte Laura zu.

„Ich hab gehört, dass jemand einen Notizblock gefunden hat. Interessant,“ sagte Sarah und deutete auf das Buch in Lauras Hand. „Das könnte uns den entscheidenden Hinweis liefern. Das Hotel ‚Forever Young‘ ist in letzter Zeit häufiger auf unserem Radar aufgetaucht.“

Laura hob das Notizbuch und schüttelte leicht den Kopf. „Es könnte Zufall sein… oder genau das, was wir brauchen. Ich schlage vor, ich gehe undercover und sehe mir das Ganze am Wochenende genauer an.“

Sarah musterte Laura einen Moment und schien nachzudenken. „Wird das nicht auffällig, Laura? Das ist kein Motel, das hier ist ein exklusives Wellness-Hotel. Man könnte dich erkennen.“

Laura schüttelte den Kopf und lächelte kühl. „Ich passe mich an, keine Sorge. Irgendwas ist hier im Gange, und wenn jemand etwas zu verbergen hat, finde ich es heraus.“

Nach kurzem Überlegen nickte Sarah schließlich. „Gut, Barks. Du hast das Wochenende. Finde alles heraus, was du kannst, und vergiss nicht, dich regelmäßig zu melden.“

Laura nickte und warf einen letzten Blick auf den Tatort. Ein Wochenende im Luxusklub „Forever Young“ – wenn es dort tatsächlich etwas gab, das die beiden Einbrecherinnen und ihre Mutter zu verbergen hatten, würde sie es bald wissen.

Laura schloss die Haustür leise hinter sich und ließ ihre Schlüssel auf den kleinen Tisch im Flur fallen. Sie streckte ihre müden Schultern und seufzte, während sie sich ihrer Jacke entledigte und durch das gemütlich eingerichtete Wohnzimmer ging. Die Bücherregale waren voll mit Kriminalromanen und Fachliteratur, eine kleine Sammlung von Lauras Lieblingsfällen aus ihrer eigenen Karriere. Auf der Couch saß ihre 15-jährige Tochter Anna, vertieft in ein Buch und umgeben von einer Decke, die sie fast vollständig einhüllte.

Anna bemerkte ihre Mutter und sah auf. Sie hatte langes, dunkles Haar, das ihr in sanften Wellen über die Schultern fiel, und helle, intelligente Augen, die das gleiche scharfe Funkeln wie Lauras hatten. Ihre Gesichtszüge waren zart, doch es war nicht zu übersehen, dass Anna ebenso entschlossen war wie ihre Mutter. Sie trug ein lockeres T-Shirt mit einer alten Band darauf und Jeans, die sie lässig hochgekrempelt hatte – ein Outfit, das ihre ruhige, entspannte Art unterstrich.

„Hey, du siehst müde aus,“ bemerkte Anna und legte das Buch zur Seite. „Langer Tag?“

Laura lächelte leicht und setzte sich neben ihre Tochter. „Du hast keine Ahnung,“ seufzte sie. „Ich habe einen neuen Fall übernommen. Es gab einen Einbruch im Museum, und alle Hinweise führen zu einem Wellnesshotel. ‚Forever Young‘ heißt der Laden. Die Chefin will, dass ich undercover gehe – das bedeutet, ich muss das Wochenende dort verbringen.“

Anna hob neugierig die Augenbrauen. „Ein Wellnesshotel? Hört sich gar nicht so übel an.“ Dann verzog sie den Mund zu einem Grinsen. „Kann ich mitkommen?“

Laura schüttelte den Kopf und lachte. „Das ist ein Fall, Anna. Kein Urlaub. Ich werde wahrscheinlich keine Zeit haben, das Hotel zu genießen.“

Doch Anna ließ sich nicht so leicht abwimmeln. „Aber wenn du undercover gehst, ist es doch viel realistischer, wenn du jemanden dabei hast, oder? Ich könnte einfach deine Tochter spielen. Niemand würde etwas vermuten!“

Laura musterte Anna nachdenklich. Ihre Tochter hatte diesen Überredungston drauf, den sie sich nicht abgewöhnen ließ – und sie hatte nicht ganz unrecht. Es würde weniger auffallen, wenn sie mit einer Begleitung ankäme.

„Du weißt, dass das kein Spaß wird, oder? Ich werde dort ermitteln, und das könnte gefährlich werden,“ erwiderte Laura.

Anna nickte und ihre Augen funkelten entschlossen. „Ich kann auf mich aufpassen, das weißt du. Außerdem – ich bin neugierig. Du erzählst mir sonst nie etwas über deine Fälle.“ Sie setzte ihren unschuldigsten Blick auf und zog die Schultern hoch.

Laura seufzte und dachte einen Moment nach. Anna hatte einen scharfen Verstand und eine gute Beobachtungsgabe – vielleicht würde es tatsächlich einfacher sein, wenn sie ihre Tochter dabei hatte.

„Okay, du kannst mitkommen,“ gab Laura schließlich nach und lächelte leicht. „Aber kein Herumschnüffeln und kein Ärger, verstanden?“

Anna grinste und umarmte ihre Mutter schnell. „Verstanden! Ich packe sofort meine Sachen.“

Während Anna Richtung Treppe rannte, dachte Laura einen Moment lang darüber nach, was sie da zugelassen hatte. Sie war sich nicht sicher, ob es eine gute Idee war, aber irgendetwas sagte ihr, dass sie ihre Tochter bald brauchen könnte.

 


 

End Chapter 2

The elixir of rejuvenation (german AR story)

by: armarti88 | Complete Story | Last updated Dec 12, 2024

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