by: armarti88 | Complete Story | Last updated Dec 3, 2024
Die Welt um Jessika und Martin begann sich zu verändern, noch bevor sie es wirklich bemerkten. Der warme, goldene Schein, der aus Tawellas Händen kam, breitete sich um die beiden aus, und für einen kurzen Moment fühlten sie sich seltsam benommen, als ob ein Schleier über ihre Sinne gezogen wurde. Doch dann setzte ein seltsames Kribbeln ein – erst leicht, kaum wahrnehmbar, doch es wurde schnell stärker.
„Was passiert hier?“ fragte Martin und blickte sich hektisch um. Er spürte, wie ihm die Kontrolle über seinen eigenen Körper entglitt. Seine Hände, die eben noch fest den Käfig umklammert hatten, begannen zu zittern, und in einem Moment der Panik ließ er ihn fallen. Der Käfig schlug klirrend auf den Waldboden auf und rollte einige Zentimeter weiter, bevor er mit einem leisen Klicken aufsprang.
Tawella nutzte den Moment sofort und trat aus ihrer Gefangenschaft, ihre Flügel funkelten im Mondlicht. Sie hob sich in die Luft und schwebte elegant neben ihrer Zwillingsschwester, die aus den Schatten hervortrat und sie mit einem verschwörerischen Lächeln empfing.
Jessika, die das Geschehen beobachtet hatte, wandte sich mit aufgerissenen Augen zu Martin. „Was hast du getan?!“ schrie sie, doch ihre Stimme klang bereits merkwürdig dünn, fast höher. Ihre Hände griffen nach ihrem Körper, doch was sie spürte, brachte sie nur noch mehr in Panik.
„Mein... mein Körper!“ keuchte sie, ihre Augen weit vor Schreck aufgerissen. „Was passiert mit mir? Das fühlt sich falsch an!“ Sie sah verzweifelt zu den Feen, doch ihre Beine begannen bereits, sich zu verkürzen, ihre schlanke Figur schrumpfte, und ihre Kleidung hing lose an ihr herab.
Jessika, die sich verzweifelt an ihre Kleidung klammerte, sah entsetzt auf ihre Hände – ihre perfekt manikürten, pink lackierten Nägel schienen kleiner zu werden. Ihre Finger, einst lang und elegant, wirkten jetzt viel zu kurz und kindlich.
„Martin!“ rief sie, ihre Stimme bereits etwas höher und dünner. „Schau dir meine Hände an! Sie... sie werden kleiner!“ Ihr Atem ging schneller, und sie starrte entsetzt auf ihre Füße, die sie immer gepflegt und mit Stolz gezeigt hatte. Die pink lackierten Nägel auf ihren Zehen schrumpften, und ihre Füße wurden immer winziger. „Meine Füße! Nein! Das kann nicht sein!“
Martin sah Jessika an, und plötzlich wurde ihm klar, dass nicht nur ihre Füße kleiner wurden. Ihr ganzes Gesicht wirkte jünger, kindlicher. Ihre einst scharfen Gesichtszüge, die Jessika so stolz gemacht hatten, begannen sich aufzulösen. „Jessi... du... du wirst jünger!“ stammelte er, während Panik in seine Stimme trat. „Das passiert auch mit mir!“ Er sah hinab auf seine Arme, die ebenfalls kürzer und dünner wurden, seine Finger verloren ihre Festigkeit, und seine Muskeln, die er sich im Fitnessstudio so hart erarbeitet hatte, waren fast verschwunden.
„Was ist das?! Was passiert mit uns?!“ schrie Jessika hysterisch, ihre Stimme klang bereits wie die eines kleinen Kindes. Sie sah zu Martin hinüber, dessen Gesicht sich ebenfalls rasant veränderte. Seine Kieferknochen waren weicher geworden, seine Augen wirkten größer und unschuldiger, als ob sie ihm langsam das Erwachsensein raubten.
„Wir... wir werden jünger! Wir schrumpfen!“ rief Martin, seine Worte überschlugen sich. „Tawella! Rawella! Hört auf! Bitte! Macht das rückgängig!“ Er stolperte rückwärts, seine Beine wirkten zu kurz, um ihn noch richtig auf den Beinen zu halten. „Ich kann das nicht... ich verliere die Kontrolle!“
Jessika, die nun bereits wie ein Kind im Grundschulalter aussah, packte verzweifelt ihre Kleidung, die viel zu groß für ihren kleinen Körper wurde. Ihre einstige Selbstsicherheit, ihr Stolz auf ihre Schönheit, alles fiel von ihr ab, als sie die Realität der Situation erkannte. „Nein, das kann nicht passieren! Ich will nicht so klein werden!“ Ihre Augen füllten sich mit Tränen, als sie auf ihre Füße sah, die jetzt kaum noch die Größe eines Kleinkindes hatten. Die pinken Nägel waren nur noch winzige Flecken, und ihre Stimme klang jetzt fast wie die eines Vorschulkindes. „Meine Füße! Mein Körper! Ich... ich will das nicht verlieren!“
Martin, inzwischen nicht größer als ein Kind im Kindergartenalter, versuchte verzweifelt, seine Gedanken zu ordnen, doch sie wurden langsamer, kindlicher. „Ich... ich spüre es. Ich verliere die Kontrolle, Jessi!“ rief er und sah hilflos zu, wie sein Körper weiter schrumpfte.
Die Feen schwebten ruhig über ihnen, ihre Flügel glitzerten im letzten Licht des Tages, während sie die Verzweiflung der beiden beobachteten. Rawella lächelte leicht und beugte sich näher zu den beiden hinunter. „Es ist zu spät, euch jetzt zu helfen. Ihr habt bekommen, was ihr wolltet: ein sorgenfreies, unbeschwertes Leben.“
„Was... was meinst du?“ stammelte Jessika, ihre Stimme zitterte vor Angst. Sie klang jetzt wie ein kleines Kind, fast unfähig, die Tragweite ihrer Worte zu begreifen.
Tawella trat ebenfalls näher. „Ihr wolltet ein Leben ohne Verantwortung, ohne Sorgen. Und genau das werdet ihr haben. Ihr werdet für immer in diesem Zustand bleiben – kleine, hilflose Babys. Alles, was ihr braucht, wird für euch erledigt werden. Ihr müsst nichts mehr tun, euch um nichts mehr kümmern. Ihr seid frei von der Last des Erwachsenseins.“
Jessika schüttelte heftig den Kopf, ihre Augen weit aufgerissen. „Nein! Nein, das will ich nicht! Bitte, macht das rückgängig!“ Doch ihre Stimme klang nun kaum mehr als die eines kleinen Kindes. Ihre Augen waren voller Tränen, und sie spürte, wie ihre Gedanken immer kindlicher wurden. „Ich will nicht klein sein!“
Martin fiel auf die Knie, unfähig, seine Beine noch zu kontrollieren. „Bitte! Ich flehe euch an! Hört auf! Ich will nicht... ich will meine Mama!“ Seine Worte wurden brüchig, seine Stimme klang immer jünger und jünger, bis er plötzlich nicht mehr in der Lage war, klar zu sprechen. Er rief schwach: „Maa... maa...“
Jessika wandte sich hilflos zu Martin, doch sie konnte kaum mehr klar denken. „Mama... Mama...“ Ihre Finger, viel zu klein, um ihre Kleidung festzuhalten, ließen los, und ihre Gedanken wurden von einer überwältigenden kindlichen Hilflosigkeit überrollt.
Die beiden schrumpften weiter, ihre letzten verzweifelten Rufe nach ihren Müttern verwandelten sich allmählich in laute, klagende Babylaute. Martin begann zu weinen, seine Stimme klang wie die eines Säuglings: „Waaah! Waaah!“
Jessika konnte nichts anderes tun, als ihn zu begleiten, ihre Tränen flossen unaufhaltsam über ihr kindliches Gesicht, und ihr Weinen füllte den Wald: „Waaah! Waaah!“
Die Feen sahen zufrieden zu, während die letzten Spuren von Jessika und Martin als Erwachsene verschwanden. Nun lagen nur noch zwei winzige Babys auf dem Boden, ihre einstige Macht und Selbstsicherheit waren vollständig ausgelöscht, ersetzt durch unschuldiges, hilfloses Weinen.
The hunt for a fairy (german AR story)
by: armarti88 | Complete Story | Last updated Dec 3, 2024
Stories of Age/Time Transformation